Ein Mann betritt sein Haus, zu einer für ihn ungewohnten Zeit. Staub tanzt im Mittagslicht. Der Kühlschrank summt. Eigentlich ist alles wie immer. Trotzdem hat er heute das beklemmende Gefühl, als ungebetener Gast durch das eigene Haus zu gehen; als neugieriger Tourist in einem Leben, das gestern noch sein eigenes war. Diese vertrauten Gegenstände, er kennt ihre Geschichten, er erinnert sich an die große Bedeutung, die sie für ihn, den Hausherren, bis gestern noch hatten. Eran Kolirin beschreibt das Gefühl der Entfremdung vom eigenen Leben in einem eindringlichen Film, dessen Protagonist vor der großen Frage steht: Was hat das alles mit mir zu tun?
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