Die Bundesrepublik Deutschland in den 1980ern: Der Kalte Krieg wütet der globalen Friedensbewegung zum Trotz, die Welt befindet sich im Taumel der Furcht vor einer atomaren Bedrohung und der 19-jährige Karl Koch (August Diehl) ist ob dieses Status quo zutiefst verunsichert. Halt findet er ausgerechnet in der Verehrung der fiktiven Figur des Hagbard Celine aus Robert Sheas und Robert Anton Wilsons Illuminatus!-Trilogie. Über die eingehende Beschäftigung mit der Illuminaten-Theorie meint Karl Zeichen auszumachen, die auf eine weltweite Verschwörung wirtschaftlicher und politischer Kräfte hindeuten, kulminierend in der alles dominierenden Zahl 23. Auf einer Tagung des Chaos Computer Clubs, auf der ausgerechnet auch Illuminatus-Autor Robert Anton Wilson zugegen ist, macht Karl die Bekanntschaft des aufgeweckten Schülers David (Fabian Busch). Gemeinsam gelingt es den beiden, sich mit primitiven Mitteln ins gerade entstehende globale Datennetz einzuhacken. Im irrigen Glauben, den Weltfrieden voranzutreiben, heuern sie beim KGB an. Doch der Druck, dem sie fortan unterstehen, fordert seinen Tribut: An dem exzessiven Kokainkonsum Karls zur Leistungssteigerung zerbricht nicht nur seine Freundschaft zu David, sondern auch seine Psyche: Karl sieht sich zunehmend verfolgt. Daran ändert auch die Zusammenarbeit mit zwei Reportern nichts, die die Sicherheitslücken in der deutschen Kernkraft aufdecken wollen. Nun ist neben dem KGB auch noch das BKA auf Karls Fersen. Die Abwärtsspirale dreht sich weiter und Karl sucht verzweifelt den Ausstieg …
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